In der Norm DIN EN 388:2003 sind die Anforderungen, Prüfverfahren, Kennzeichnung und Herstellerinformationen für Schutzhandschuhe gegen die mechanischen Risiken festgelegt. Der Schutzhandschuh wird auf Abrieb, Schnitt, Weiterreißen und Durchstich geprüft. Außerdem werden in der Norm die entsprechenden Prüfgeräte beschrieben und die Prüfberichte festgelegt. Die Norm ist in Verbindung mit DIN EN 420:2003-12 anzuwenden. Die angegebenen Prüfverfahren können auch auf Armprotektoren angewendet werden, die nicht fest mit dem Handschuh oder der Kleidung verbunden sind.
Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken müssen für mindestens eine der Eigenschaften (Abrieb-, Schnitt-, Durchstich- oder Weiterreißfestigkeit) die Leistungsstufe 1 erreichen.
A. Abriebfestigkeit:
Wert basiert auf der Anzahl der erforderlichen Testzyklen für den Abrieb des Testhandschuhs. (Indikator Leistungsebene: 0-4)
S. Schnittfestigkeit:
Wert basiert auf der Anzahl der erforderlichen Testzyklen für das Zerschneiden des Testhandschuhs mit konstanter Geschwindigkeit. (Indikator Leistungsebene: 0-5)
R. Reißfestigkeit:
Wert basiert auf der erforderlichen Zugkraft für das Zerreißen des Testhandschuhs. (Indikator Leistungsebene: 0-4)
D. Durchstichfestigkeit:
Wert basiert auf der erforderlichen Stoßkraft für das Durchstechen des Testhandschuhs mit einer Spitze (Standardgröße). (Indikator Leistungsebene: 0-4)